Konzepte und Lösungen

Der logische Ablauf gemäß Theorie ist zunächst die Erstellung eines Konzepts, und dann die Erstellung der Softwarelösung. In der Praxis sind nach meiner Erfahrung die Grenzen fließend. Selten gelingt es, in einem Konzept bereits alle Details und Situationen vorherzusehen. Insofern ist es wichtig, dass Konzept und Realisierung in einem Dialog bleiben. Das Konzept muss in der Lage sein, sich in Details an neu gewonnene Erkenntnisse anzupassen, und der Realisierungssprozess sollte Konzeptänderungen mit möglichst geringem Aufwand „nachziehen“ können.

Die Grundvoraussetzung für das Gelingen des gesamten Projektes ist aber natürlich, dass der konzeptionelle Ansatz im Grundsatz richtig ist. Andernfalls müssen in der Realisierung Notlösungen gefunden werden, um nicht von Vorne anfangen zu müssen.

Eine wichtige Voraussetzung für einen richtigen Konzeptansatz ist Erfahrung. Viele Aufgabenstellungen bei der Erarbeitung von IT-Lösungen treten – insbesondere wenn es um Details geht – immer wieder in gleicher oder ähnlicher Form auf. Wer viele Projekte zum erfolgreichen Abschluss gebracht hat, kann am ehesten grundsätzliche Aufgabentypen erkennen, und so auch die hinter der aktuellen Aufgabenstellung verborgenen, aber unter Umständen für die Zukunft wichtigen Aspekte mit berücksichtigen. Es entstehen damit ganzheitliche Systeme, die „rund“ laufen und nachhaltig sind.

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